• Um Greifwald begrüßen wabernde Nebelschwaden den jungen Morgen - Teil des Bildbandes (Seite 54/55), © TMV/Grundner
    Um Greifwald begrüßen wabernde Nebelschwaden den jungen Morgen - Teil des Bildbandes (Seite 54/55)

Friedrich August von Klinkowström

Zwischen Greifswald und Wolgast liegt, eingebettet in wunderschöne Natur, Schloss Ludwigsburg. Hier ist Klinkowström geboren – heute noch sind die Spuren seiner Kreativität, wie Malereien an den Wänden und Decken, zu sehen.

Nur wenig ist aus dem malerischen Schaffen Friedrich August von Klinkowströms erhalten – umso beeindruckender sind die Tapeten, Wände und Decken im Schloss Ludwigsburg, deren künstlerische Gestaltung dem 1778 dem dort geborenen Romantiker zugeschrieben werden.

Im Besitz der Familie Klinkowström war das Schloss unweit von Greifswald bis 1810, als finanzielle Nöte den Vater Friedrich Augusts zum Verkauf zwangen. Wie Friedrich und Runge verbrachte Klinkowström auf Aufforderung Friedrichs einige Zeit in Dresden, wo er Bekanntschaft mit Runge schloss. Seine ihm vorgesehene Karriere beim Militär hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits zugunsten seiner kreativen Neigungen abgebrochen. Während mehrere Besuche Runges im Schloss Ludwigsburg nachgewiesen sind, kann man bei Friedrich nur darüber spekulieren, ob und wie oft er im Hause seines Freundes Klinkowström zu Gast war. Neben seiner künstlerischen Karriere, war Klinkowström auch als Pädagoge bekannt. In Wien eröffnete er 1818 eine Erziehungsanstalt für Jungen.

Der Förderverein des Schlosses, der heute hart für die Erhaltung diesen einmaligen Zeugnisses künstlerischer Geschichte kämpft, bietet im Schloss Ludwigsburg eine ständige Dokumentation des Lebens Klinkowströms inmitten der geschichtsträchtigen Atmosphäre der historischen Gemäuers.

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Natürlich Romantisch
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